- Bernd Müller-Kaller
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Die Diskussion darüber, wie man das verhindern könne, gab es vielfach und überall, aber leider kaum tragbare Konzepte. Auch die Versuche, wie in Stolpen, mit Hilfe eines Citymanagers einen Ausweg zu finden, müssen m.E. scheitern, denn die vorhandenen Geschäftsleute zu noch aktiverem Handeln motivieren zu wollen, erübrigt sich in den meisten Fällen. Jeder weiß in der Regel selbst, was machbar und möglich ist. Auch durch kleinere organisatorische Veränderungen, durch Stadtfeste ist eine generelle Verbesserung nicht zu erreichen. Die Leute, die zum Stadtfest kommen, wie sich gezeigt hat, wollen nur etwas erleben, eine Kleinigkeit essen und trinken, aber nicht einkaufen. Man kann nur Lösungen finden, wenn man die allgemeinen Trends deutlich sieht, anerkennt und von da aus nach Lösungen sucht. In den letzten 25 Jahren zeichnen sich vier Entwicklungslinien deutlich ab: - Es ist die amerikanische Einkaufskultur, die sich auch bei uns überall breit gemacht hat und politisch gefördert wurde. Das ist die Förderung des Baues großer Einkaufscenter, außerhalb der Stadt. Das ist der damit verbundene Einkauf mit dem Auto - einkaufen zu Fuß ist nicht vorgesehen.
Weiterlesen: Versuch einer Antwort auf die Diskussion des Stadtrates
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Verpackung ist dann wichtig, wenn sie einem speziellen Zweck entsprechen soll. Ein solcher Zweck kann ein Geschenk sein, es kann das Problem der Sicherheit sein, oder des Transportes überhaupt. Besonders ein Geschenk sollte schön und geschmackvoll verpackt sein. Bei Fragen der Sicherheit oder des Transportes gelten wieder andere Voraussetzungen. Ohne Verpackung ließe sich vieles gar nicht transportieren. Brötchen oder Brot müssen aber nicht unbedingt in Plastiktüten verpackt sein. Entsprechendes Papier macht es auch. Überhaupt wird zu viel in Plaste verpackt, was zum Umweltproblem wird. Eine weitere Überlegung für den Geschäftsmann/-Frau kann sein, mit einer besseren Verpackung ein weniger wertvolles Produkt aufzuwerten und für den Kunden interessanter zu machen. Es kommt also auch auf die Frage an, was will ich mit der Verpackung erreichen. Wichtig wären auch noch die Kosten der Verpackung. Wählt man für ein geringer wertiges Produkt eine teure Verpackung, so schmälert das den Gewinn und es müsste ein Aufschlag genommen werden. Andererseits sollten Verpackungen auch dem Produkt adäquat sein, d.h. ein teures Produkt sollte eine hochwertige Verpackung erhalten, für ein Produkt von 50 Cent genügt oft eine Papiertüte. Für jede Geschäftsbranche gibt es heute aber meist Firmen, die entsprechendes Verpackungsmaterial herstellen und in Katalogen anbieten. Insgesamt lässt sich zur Wichtigkeit der Verpackung sagen, dass sie gut, zweckentsprechend und sinnvoll sein sollte.
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In vielen Betrieben und Geschäften duzen sich Mitarbeiter und Vorgesetzte. Kann es dadurch Probleme geben? Ich meine, ja. Im Englischen wäre das kein Problem. Englisch kommt ohne die
Sie-Form aus, aber im Deutschen ist das eben anders. Geht z. B. der Respekt verloren, wenn der Lehrling den Chef duzt? In diesem Fall wird sicher mancher sagen, ja. In jedem Fallbeispiel lässt sich die Frage sicher nicht immer so einfach beantworten. Das Duzen kann das Betriebsklima manchmal positiv, manchmal aber sicher auch negativ beeinflussen. Die Branche, die Größe der Firma und andere Gesichtspunkte spielen sicher auch eine Rolle, wie sich ein Betriebsleiter entscheidet. In einem Handwerksbetrieb denkt man möglicherweise pragmatischer darüber als in einem Kaufhaus.
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Es ist unbestritten, dass Traditionen ein bewahrenswertes Gut sind. Das Überlieferte, das von Generationen überkommene Wissen, traditionelle Werte und Bräuche oder Arbeitsmethoden sind Kulturgüter, die Landschaft und Orte zum Aufblühen gebracht haben. In alten Lexika werden diese Überlieferungen auch als "geheiligte Grundsätze" bezeichnet. Und warum sollten uns Grundsätze nicht heilig sein, wenn sie uns nützlich, richtig, gerecht, oder gut sind?